KARMA-KAGYÜ

Die Karma Kagyü-Linie ist eine der vier großen Schulen des tibetischen Buddhismus und steht unter der spirituellen Leitung des 17. Gyalwa Karmapa, Trinley Thaye Dorje.

Karma-Kagyü-Sangha-Graz (KKS-Graz) besteht seit 1997. Wir sind eine Praxisgruppe, die vor allem von Gyalwa Karmapa Thaye Dorje und von Lama Gendün inspiriert ist. Wir treffen uns zwei Mal wöchentlich, um gemeinsam zu meditieren, uns über die Praxis auszutauschen und uns gegenseitig zu unterstützen und zu fördern. Viele Mitglieder unserer Gruppe sind sehr engagiert in der eigenen Praxis, besuchen Kurse in anderen Zentren und üben auch in kleineren Retreats (Zurückziehungen) unter Anleitung unserer Dharmalehrer.

Anfangs trafen wir uns alle 2 Wochen in privatem Rahmen in der Petrifelderstraße, bis uns 2002 in der Goethestraße großzügig ein Raum zur Mitverwendung zur Verfügung gestellt wurde, wo wir für weitere 5 Jahre ein Mal pro Woche praktizieren konnten. Schließlich haben wir 2007 in Puntigam bei Günter Hauer unser jetziges Zentrum bezogen, das den Vorteil bietet, im gleichen Haus auch die Veranstaltungen mit unseren Lehrern durchführen zu können.

Wir hatten das große Glück, dass uns S.H. Gyalwa Karmapa Thaye Dorje an allen drei Orten besucht hat. Bei seinem ersten Besuch in Europa, 2000, in der Petrifelderstraße, 2004 in der Goethestraße und 2007 in Puntigam.

Vier bis fünf Mal pro Jahr organisieren wir Veranstaltungen mit Dharmalehrern und seit einiger Zeit einmal pro Jahr ein mehrtägiges Seminar: mit Lama Tsony am Retzhof und mit Lama Tilmann in Deutschlandsberg bzw. St. Stefan ob Stainz.

Unsere Lehrer

Seine Heiligkeit, der 17. Gyalwa Karmapa Thaye Dorje

Der 17. Gyalwa Karmapa Thaye Dorje wurde am 6. Mai 1983 in Tibet geboren. Seine Eltern sind der große Nyingma-Lama Mipham Rinpoche und Dechen Wangmo. Sobald er sprechen konnte, hat er seinen Eltern gesagt, er sei der Karmapa.

Die Karmapas sind Leiter der Karma-Kagyü-Linie, einer der vier großen Linien des Buddhismus in Tibet. Der erste Karmapa, Düsum Khyenpa (1110-1193), galt als einer der bedeutendsten Lamas seiner Zeit. Vor seinem Tod deutete er seinen Schülern an, dass er erneut in Tibet Geburt annehmen werde. Der zweite Karmapa, Karma Pakshi (1204-1283), gilt somit als der erste bewusst wiedergeborene Lama Tibets. Seither hat sich jede Karmapa-Inkarnation durch ihr Verhalten eindeutig als Karmapa zu erkennen gegeben und wurde von einem realisierten Schüler des jeweils letzten Karmapa als dessen Inkarnation bestätigt.

Karmapa Thaye Dorje floh 1994 nach Indien und wurde im März 1994 von seiner Heiligkeit, dem 14. Kunzig Shamar Rinpoche, als der 17. Karmapa inthronisiert. 2003 war seine formelle Ausbildung abgeschlossen und er erhielt den Titel eines Vidyadhara – Halter des Wissens, der Verwirklichung der Sutras and Tantras.

Trinley Thaye Dorje bedeutet „Grenzenlose, unwandelbare Buddha-Aktivität“. Karmapa lebt in Delhi, India. Am 25. März 2017 hat er Sangyumla Rinchen Yangzom aus Bhutan geheiratet, und am 11. August 2018 wurde ihr gemeinsamer Sohn, Thugsey, geboren.

Auch der 10. und der 15. Karmapa waren verheiratet und hatten Kinder. Der 15. Karmapa hatte drei Söhne, zwei von ihnen waren reinkarnierte Meister der Kagyü-Linie.

Karmapa reist viel, trifft sich mit Schülern, jungen Menschen, Politikern und lässt seine Weisheit und Güte in die Bereiche von Spiritualität, Frieden, Konfliktlösung und Bildung einfließen. Er trägt die spirituelle Verantwortung für über 900 Klöster und Meditationszentren weltweit. Zu seiner Aktivität zählen auch das Erstellen von Videos und Artikeln, um Frieden und Wohlergehen in unserer Welt zu fördern.

Karmapa definiert Bildung als „Wissen, das Mitgefühl und Weisheit anbietet”. Unsere angeborenen Werte von Mitgefühl und Weisheit – unseren inneren Reichtum – zu kultivieren, befähigt uns, Frieden zu erfahren. Karmapa sagt: „Es ist wesentlich, dass nicht-materielle Werte unterstützt werden, um uns zu ermöglichen, ausgeglichene und positive menschliche Wesen zu sein.“

2000 reiste Gyalwa Karmapa zum ersten Mal nach Europa und besuchte auch unser Zentrum – damals in der Petrifelderstraße. Wir durften Gyalwa Karmapa auch 2004 in der Goethestraße empfangen und ein weiteres Mal 2007 in unserem jetzigen Zentrum in Puntigam.

14. Shamarpa Mipham Chökyi Lodrö

Die Linie der Shamarpas beginnt im 13. Jahrhundert. Der erste Shamar Rinpoche, Khedrub Tragpe Senge (1283 – 1349) war der Hauptschüler des dritten Karmapa, Rangjung Dorje. Als Symbol der Untrennbarkeit der Shamarpas und Karmapas überreichte der vierte Karmapa Rölpe Dordje dem zweiten Shamarpa Katschö Wangpo die Rote Krone, eine exakte Replik von Karmapas Schwarzer Krone. Mit der Roten Krone gab Karmapa ihm den Namen „Shamarpa“ – der mit der Roten Krone. Die Shamarpas haben sich seit dem 14. Jahrhundert als Schüler oder Lehrer der Karmapas inkarniert und sind Linienhalter.

Shamarpa Mipham Chökyi Lodrö wurde 1952 in Derge, Osttibet, geboren und vom 16. Karmapa Rangjung Rigpe Dorje als die 14. Inkarnation des Shamarpa erkannt. Chökyi Lodrö erhielt sämtliche Karma-Kagyü-Übertragungen vom 16. Karmapa Rangjung Rigpe Dorje. Auf dessen Wunsch hin ließ Shamar Rinpoche 1981 das Institut für buddhistische Studien in Neu Delhi fertigstellen. Den Wünschen des 16. Karmapa entsprechend dient dieses Institut, das Karmapa International Buddhist Institute (K.I.B.I.), als Ort, an dem Studien betrieben werden, um universelle Weisheit und universelles Mitgefühl zu fördern.

1996 initiierte Künzig Shamar Rinpoche weltweit das Netzwerk der Bodhi Path-Zentren, die sich an den dem Mahayana zugeordneten Lehren von Atisha orientieren, die über Gampopa in unsere Linie gekommen sind. Diese Methoden sind sehr wirkungsvolle Mittel zum Schulen des Geistes und Vertiefen von Weisheit und darüber hinaus für „Laienpraktizierende“ sehr gut geeignet.

Zu den weltweiten Aktivitäten Shamarpas gehört auch die Gründung des Retreatzentrums Shar Minub in Kathmandu. Mit der Gründung der Infinite Compassion Foundation hat sich Shamarpa für eine humane Tierhaltung eingesetzt, dass Tiere, die für unseren Konsum gehalten werden, nicht unter brutalen Umständen leben und sterben müssen.

Shamarpa Mipham Chökyi Lodrö verstarb am 11. Juni 2014 im Bodhi Path-Zentrum Renchen Ulm. Nach seinem Tod wurde er einige Tage dort aufgebahrt, wo Tausende westlicher Praktizierende von ihm Abschied nahmen.

Sein Körper wurde nach Indien überführt und am 31. Juli 2014 in Shar Minub eingeäschert. Die Zeremonien wurden vom 17. Gylawa Karmapa Thaye Dorje in Anwesenheit von Linienhaltern anderer Schulen geleitet.

Gendün Rinpoche

Gendün Rinpoche wurde 1918 in einem Hochtal der Provinz Nangtschen in Kham, Osttibet, geboren. Sein Vater war Bildhauer, der Mantras in Holz und Stein meißelte. Er versuchte, seinem Sohn sein Handwerk beizubringen, aber alle Mühe war vergebens. Der kleine Junge liebte es, sich eine Hütte aus Zweigen zu bauen und Einsiedler zu spielen. Er bat immer wieder darum, bei einem spirituellen Meister lernen zu dürfen. Schließlich erhielt er mit sieben Jahren die Erlaubnis, in das nahegelegene Kloster Khyodrag zu gehen.

Der kleine Mönch fühlte sich nur dann wirklich zufrieden, wenn er in Meditation verweilen konnte. Mit siebzehn Jahren erhielt er die volle Ordination und mit einundzwanzig begann er das traditionelle Retreat von drei Jahren und drei Monaten. Danach praktizierte Gendün Rinpoche noch sieben Jahre in strenger Abgeschiedenheit in einer Klosterzelle.

Schließlich besuchte ihn sein Meister Tulku Tendsin und riet ihm, nicht länger im Retreat zu bleiben, denn er habe Verwirklichung in der Praxis erlangt. Nach anfänglichem Zögern beendete Rinpoche das formelle Retreat und machte sich auf eine einjährige Pilgerreise zu heiligen Orten in ganz Tibet. Anschließend setzte er seine Praxis für etwa zehn Jahre in abgeschiedenen Höhlen fort, die durch große Verwirklichte der Vergangenheit gesegnet worden waren. Als Tibet 1959 militärisch besetzt wurde, erschien Gendün Rinpoche eine Schutzgottheit, die ihm riet, nach Indien aufzubrechen.

Im Exil betraute der 16. Karmapa Rangjung Rigpe Dorje Gendün Rinpoche für drei Jahre mit der Leitung eines neuen Klosters in Bhutan. Danach lebte Gendün Rinpoche weitere zwölf Jahre zurückgezogen in Kalimpong (Nordindien), wo er vom 16. Gyalwa Karmapa Übertragungen erhielt. 1975 kam er auf dessen Bitte nach Frankreich und widmete sich unermüdlich der Verbreitung des Dharma. Er setzte alles daran, die Umsetzung der fünf großen Wünsche Karmapas in die Wege zu leiten: Aufbau eines Studienzentrums und Schaffung einer Bibliothek (Dagpo Kagyu Ling in der Dordogne), Bau eines Tempels, von Retreatzentren und eines Klosters für die monastischen Sanghas von Frauen und Männern (Kundreul Ling – Le Bost und Laussedat in der Auvergne)

Bis 1990 reiste Gendün Rinpoche mehrmals durch nahezu alle Länder Westeuropas.

Am 31. Oktober 1997 verließ Gendün Rinpoche seinen Körper in Dhagpo Kündröl Ling. Nur neun Tage zuvor hatte Rinpoche noch mehr als tausend Menschen während der Abschlusszeremonien zum Retreatausgang seinen Segen gegeben. Die Verbrennungszeremonien wurden 49 Tage später von Shamar Rinpoche geleitet und fanden ebenfalls in Dhagpo Kündrol Ling statt.

Sehr besonders und berührend war Gendün Rinpoches Einfachheit, niemals wollte er den Eindruck erwecken, ein großer Lama zu sein. Er erschien lieber wie ein gewöhnlicher Lama, dem sich jeder nähern konnte. In seiner Gegenwart fühlte man sich völlig angenommen und verstanden, so manche Schwierigkeiten haben sich in seiner Präsenz ganz einfach gelöst.

Viele Praktizierende haben unter Gendün Rinpoches Leitung das traditionelle Drei-Jahres-Retreat durchgeführt. Es ist sehr inspirierend, wie Lama Gendüns Unterweisungen durch seine Schüler weiterleben.

1999 wurde Heaven Six vom 14. Shamar Rinpoche als die Wiedergeburt von Gendün Rinpoche anerkannt. Gendün Rinchen Rinpoche studiert zurzeit in London Literatur und erhält unter der Leitung von Karmapa Thaye Dorje seine buddhistische Ausbildung.

Jigme Rinpoche

Jigme Rinpoche wurde in Derge (Ost Tibet) als Bruder des 14. Sharmar Rinpoche und Neffe des 16. Karmapa geboren. Er flüchtete 1959 im Gefolge des 16. Gyalwa Karmapa Rangjung Rigpe Dorje nach Rumtek (Sikkim).

In Rumtek studierte Jigme Rinpoche unter der Leitung von verschiedenen Meistern die Gesamtheit des buddhistischen Kanons und insbesondere die Unterweisungen der Karma-Kagyü-Linie, deren Übertragung er erhielt. Von 1961 bis 1970 war Jigme Rinpoche Karmapas Assistent für die Belange der Karma-Kagyü-Linie und kümmerte sich in dessen Abwesenheit um das Kloster in Rumtek.

Jigme Rinpoche reiste 1975 mit Gendün Rinpoche nach Europa und wurde vom 16. Karmapa als Leiter von Dhagpo Kagyu Ling, seinem europäischen Hauptsitz in der Dordogne/Frankreich eingesetzt. Karmapa sagte damals: „In der Person von Jigme Rinpoche gebe ich euch mein Herz“. In diesem Sinne führt Jigme Rinpoche bis heute weltweit seine Aktivitäten fort, besucht Dharmazentren und inspiriert alle, die mit ihm in Kontakt kommen. Er lebt in der Nähe von Dhagpo Kagyü Ling in der Dordogne.

Der 17. Gyalwa Karmapa Thaye Dorje hat Jigme Rinpoche schon früh zu seinem Stellvertreter in Europa und 2012 zusätzlich zu seinem Generalsekretär ernannt.

Jigme Rinpoche hat bereits drei Mal unser Zentrum besucht und uns die Ermächtigungen in Chenresi und Milarepa gewährt.

Lama Tsony

Lama Tsony (Francis Devroux)

Lama Tsony praktiziert seit 1977 und war einer der Ersten, die unter der Leitung von Gendün Rinpoche ein traditionelles Drei-Jahres-Retreat durchführten.

Lama Tsony war 15 Jahre lang Abt des Klosters Kundreul Ling, in dem bereits Hunderte Westler im Drei-Jahres-Retreat praktiziert haben. Er war 25 Jahre lang Mönch, legte seine Gelübde 2007 zurück und lebt nun mit seiner Frau Wendelin im Zentrum von Shamar Rinpoche (Natural Bridge Bodhi Path Center) in Virginia, wo er auch unterrichtet.

Lama Tsony betreut Zentren in den USA und Europa und gehört zu jenen Lehrern, die unser Zentrum regelmäßig besuchen. Dabei wird seine humorvolle und liebevolle Art, den Dharma weiter zu geben, besonders geschätzt.

Lama Yeshe Sangmo

Lama Yeshe Sangmo (Ilse Pohlan, geb. 1946) ist seit 1991 buddhistische Nonne. Sie praktiziert seit 1984 in der Karma-Kagyü-Tradition und hat unter der Leitung von Gendün Rinpoche zweimal das traditionelle Drei-Jahres-Retreat absolviert. Anschließend hat sie im Kloster Laussedat (Auvergne, Frankreich) ein weiteres Jahr allein in Zurückziehung verbracht. 2005 hat Lama Yeshe mit anderen Lamas und der Unterstützung vieler Laienpraktizierender das Dharmazentrum Möhra (Thüringen) gegründet, in dem sie seither auch lebt. Lama Yeshe unterrichtet in vielen deutschsprachigen Zentren und wird für ihre direkte, humorvolle Art und ihren sehr lebendigen, inspirierenden Dharmaunterricht überaus geschätzt.

Lama Djangchub

Lama Djangchub (Jerena Smuk) kam 1958 als Sechsjährige aus dem heutigen Slowenien nach Deutschland. Ihrem Lehrer Gendün Rinpoche begegnete sie 1985, nahm unter seiner Leitung, 1986 bis 1990, an dem Dreijahres-Retreat in Halscheid teil und erhielt von ihm 1991 die Nonnengelübde. Nach ihrem zweiten Dreijahres-Retreat, 1991 bis 1994, in Kündröl Ling in der Auvergne, lebte sie 12 weitere Jahre dort im Nonnenkloster. Lama Djangchub leitete viele Jahre das Zentrum in Jägerndorf (Niederbayern) und lebt seit Sommer 2018 im Wohnprojekt Möhra, Thüringen.

Lama Rabjam

Lama Rabjam (Thomas Jäger, geb. 1955) begegnete seinem Lehrer Gendün Rinpoche 1986 und führte unter seiner Leitung in Kundreul Ling (Le Bost, Frankreich) zweimal das traditionelle Drei-Jahres-Retreat durch (1991-1997). Anschließend setzte er seine intensive Meditationspraxis im Langzeit-Retreat-Zentrum Mahamudra Ling fort. Seit 2004 lebt Lama Rabjam in der Klostergemeinschaft Kundreul Ling. Er betreut Laien-Praktizierende, die sich für kurze Zeit in Zurückziehung begeben, und unterrichtet in deutschsprachigen Zentren.

Lama Rabjam unterrichtet aus großer Erfahrung, sodass seine Anleitungen zur Meditation eine kostbare Gelegenheit sind, den Dharma authentisch vermittelt zu bekommen. Dabei begegnet er uns als völlig unkomplizierter Mensch und berührt mit seiner warmherzigen und humorvollen Art. In der Vermittlung des Dharma ist Lama Rabjam gemeinsame Praxis im stillen Sitzen besonders wichtig.

Lama Tilmann Lhündrup

Lama Tilmann Lhündrup (Dr. Tilmann Borghardt) praktizierte anfangs in der burmesischen Vipassana Tradition. 1981 begegnete er seinem Lehrer Gendün Rinpoche und praktizierte ab 1984 in der tibetischen Kagyü-Tradition. Nach Abschluss der Studien in Medizin und Homöopathie praktizierte Lama Tilmann zusammen mit seiner damaligen Frau Irene 3 ½ Jahre in Zurückziehung im Wald bei Dagpo Kagyü Ling in der Dordogne (Frankreich), angeleitet von Gendün Rinpoche. 

1990 nahm er die Mönchsgelübde und war bis 1994 im Dreijahres-Retreat in Kundreul Ling, Auverne. Bis Ende 2011 war Lama Tilmann auf Wunsch von Gendün Rinpoche als Retreat-Lehrer für die Dreijahres-Retreats verantwortlich. Ende 2011 legte er die  Mönchsgelübde zurück und übersiedelte 2012 nach Freiburg. 2016 gründete er im Hochschwarzwald das Ekayana-Institut für zeitgemäßen Buddhismus für Praktizierende aus allen Traditionen.

Seit einigen Jahren unterrichtet Lama Tilmann auch am „Institut für Essentielle Psychotherapie” in Hennef, Deutschland, im Rahmen der 3- und 1½-jährigen Fortbildungen.

http://ekayana-institut.de

Dr. Tina Draszczyk

Dr. Tina Draszczyk ist Tibetologin, Übersetzerin und Achtsamkeitslehrerin. Sie praktiziert seit 40 Jahren in der Karma-Kagyü-Tradition. Seit 1984 Mitgestaltung und Lehrtätigkeit im Karma-Kagyü-Zentrum in Wien. Von 1992 bis 2005 vertiefende buddhistische Studien sowie Dolmetschertätigkeit am K.I.B.I. in Indien. Abschluss als Acharya. Seit 2008 Lektorin und seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Südasien-, Tibet- und Buddhismuskunde der Universität Wien.